Am 06.11. im Christlichen Gymnasium Jena fand eine Podiumsdiskussion mit Schüler*innen, Studenten, Politiker*innen, Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, Gästen aus Partnerländern, die über die Überwindung neuer Mauern heute und über 30 Jahre nach dem Mauerfall diskutierten – wie wir die Zukunft Europas aufbauen sollten? Für Tina Rudolph von SPD lautet die Antwort: Solidariät und Freiheit; für Heiko Knopf, Fraktionsvorsitzender der Grünen Stadtratsfraktion Jena – ist das Projekt Europa eine tolle Idee; für Frau Rosa Maria Haschke von CDU – Europa ist die einzige Chance für die Menschen; für Herr Stefan Beyer von FDP – 70 Jahre Freiheit, lass uns sie bewahren.
Präsentiert wurden gesammelte Biografien von Bürger*innen, die sich aktiv für Europa, Freiheit und Demokratie einsetzen und diese unterstützen. Die Gäste – Politiker*innen und Projektpartner – beantworteten Fragen von Schülern zum generationenübergreifenden Dialog, zu den Herausforderungen der heutigen Demokratie im Umgang mit Populismus, Antisemitismus, Ausgrenzung und Fremdenfeindlichkeit.
Interkulturalität und Transnationalität fanden in dieser „Besetzung“ statt. Menschen aus vielen Ländern Europas kamen zusammen. Diese internationale Diskussion wurde weit über die Grenzen Jena hinaus reflektiert und gefördert.
Am späten Nachmittag versammelten sich die Partner*innen auf dem Marktplatz vor der Gemeinde und beteiligten sich am Internationalen Demonstrationsmarsch durch Jena zum Thema „30 Jahre Mauerfall“.